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Erfolg bei Sparkling Science: Projekt „SOLARbrunn“ topgereiht

Im neu bewilligten Sparkling Science Projekt „SOLARbrunn: Mit der Sonne in die Zukunft“ werden SchülerInnen, WissenschaftlerInnen und regionale Stakeholder ein Konzept für die Realisierung der Vision Green Community Hollabrunn mit Fokus Photovoltaik entwickeln. (24. Juli 2014)

Sparkling Science ist ein Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (ehemaliges BMWF), das sich seit 2007 der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung widmet. In den geförderten Projekten arbeiten WissenschafterInnen Seite an Seite mit Jugendlichen an aktuellen Forschungsfragen. Die Resonanz auf die fünfte Ausschreibung übertraf erneut alle Erwartungen - umso mehr freuen wir uns mit der treibenden Kraft von SOLARbrunn, Frau Mag. Dr. Ilse Bartosch, aus der Arbeitsgruppe Experimentelle Grundausbildung und Hochschuldidaktik über die erfolgreiche Einreichung.

Die effiziente Nutzung bedarfsgerecht bereitgestellter Energiedienstleistungen ist wesentlich für Lebensqualität und Umwelt. Nachhaltiges Energiemanagement muss allerdings über technische Innovationen hinausgehen und auch spezifische Handlungsoptionen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen berücksichtigen. Im Projekt erarbeiten SchülerInnen der HTL Hollabrunn (Abteilungen Elektronik, Elektrotechnik, Umwelttechnik und Wirtschaftsingenieurswesen) mit regionalen und wissenschaftlichen ExpertInnen, ihren Lehrkräften sowie Studierenden des Lehramts Physik eine Vision eines nachhaltigeren Umgangs mit Energie, die neben der Optimierung des regionalen Gesamtenergiekonzepts auf Nutzung von Photovoltaik (PV) setzt. Dazu erheben die SchülerInnen in einer Ist-Analyse Daten zu regionalen Gegebenheiten (Sonneneinstrahlung, Temperatur) sowie zu den Möglichkeiten, PV-Anlagen verstärkt im Ortsgebiet zu installieren. Für ein (voraussichtlich öffentliches) Gebäude ermitteln sie exemplarisch die Verbrauchsstruktur (wann wofür wieviel Energie gebraucht wird). Davon ausgehend erarbeiten sie ein prototpyisches Modell für die Optimierung der Energiesituation in diesem Gebäude ("green building",). Dieses Wissen fließt in einen Stakeholderdialog ein, in dem die SchüleInnen mit Betroffenen mögliche Maßnahmen zur bedarfsgerechten und nachhaltigen Bereitstellung und Nutzung von Energiedienstleistungen mit Schwerpunkt Photovoltaik erarbeiten. Aufbauend auf diesen Erfahrungen werden einerseits pädagogisch-didaktische Konzepte für die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften für Unterricht zu Energie im Kontext von Nachhaltigkeit entwickelt, andererseits ein Konzept für einen Stakeholderdialog zu nachhaltiger Energienutzung in einer Gemeinde erstellt. Genderaspekte werden überall, wo relevant, berücksichtigt.

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