Univ.-Prof. Dr. Christoph Dellago
Arbeitsgruppe Computergestützte Physik
Computational Physics: Das virtuelle Labor im Supercomputer
Dank der gewaltigen Rechengeschwindigkeit moderner Supercomputer, können wir tief in die atomare Struktur der Materie blicken und den Computer gewissermaßen als virtuelles Mikroskop verwenden, mit dem wir die Bewegungen einzelner Atome verfolgen und damit das Verhalten von Materialien auf der mikroskopischen Ebene verstehen können.
Durch die rasante Entwicklung ihrer Rechenleistung in den vergangenen Jahrzehnten sind Computer heute zu ein Forschungsinstrument geworden, das in praktisch allen Gebieten der Naturwissenschaften eine zentrale Rolle spielt. Besonders in der Physik der kondensierten Materie haben Computersimulationen Untersuchungen ermöglicht, die vor wenigen Jahren noch undenkbar erschienen. Dank der gewaltigen Rechengeschwindigkeit moderner Supercomputer, können wir tief in die atomare Struktur der Materie blicken und den Computer gewissermaßen als virtuelles Mikroskop verwenden, mit dem wir die Bewegungen einzelner Atome verfolgen und damit das Verhalten von Materialien auf der mikroskopischen Ebene verstehen können. Anhand konkreter Beispiele aus unserer eigenen Forschungsarbeit werde ich erklären, wie solche Computersimulationen funktionieren und wie man sie anwendet, um physikalische Problem zu lösen.